Brennwertkessel

 

Warum haben Brennwertkessel einen eigentlich unmöglichen Wirkungsgrad
von bis zu 109 % ?


Konventionelle Heizkessel hatten stets Abgastemperaturen von mindestens 100 - 200° Celsius. Diese hohe Temperatur wurde für notwendig gehalten, um genügend Auftrieb im Schornstein zu erhalten, um die Abgase sicher über Dach abzuführen.
Auf dieser Grundlage wurde ursprünglich der Heizwert definiert.
Dieser klassische Heizwert wird auch unterer Heizwert genannt.

Moderne Heizkessel, die sog.
Brennwertkessel nutzen neben der fühlbaren Wärme zusätzlich auch die latente Wärme, die frei wird, wenn der im Abgas enthaltene Wasserdampf zu flüssigem Wasser kondensiert.
Erst dadurch wird die gesamte Energie des Brennstoffs genutzt, die Ihnen von Ihrem Energieversorger in Rechnung gestellt wird.
Dieser Heizwert wird auch oberer Heizwert  oder Brennwert genannt.

Diese Brennwertkessel kamen erst in den 1980er Jahren auf den Markt.
Es handelt sich dabei meist um kompakte Geräte, die mit Gebläsebrennern ausgestattet sind, um die kalten Abgase abzuführen zu können.